Cosmos Spielberichte

14.05.2017
GSV Cosmos überrollt den TuS Senne III mit 11:0

Der GSV Cosmos Bielefeld konnte am Sonntag den TuS Senne III mit 11:0 besiegen. „Heute habe wir wohl unser bestes Spiel der Saison gemacht“ meinte das Trainerduo einheitlich nach dem Spiel.

Der starke Gastgeber lieferte dem Koliofotis/Gemitzoglou-Team trotz des zweistelligen Ergebnisses einen hochklassigen Fight. Allen voran Kapitän Sebastian „Batte“ Gördes wusste zu gefallen.

Zunächst einmal ging der Plan des GSV auf, früh zu pressen und dominant aufzutreten. Die anfängliche Dominanz spiegelte sich im 1:0 durch Panos Triptsis wieder. Für das 2:0 zeigte sich Sakis Chatzivasiliadis verantwortlich (31. Minute), trocken wie eine Hundeschnauze. Triptsis, der Toptorjäger der Kreisliga C Staffel 3, erzielte anschließend in der 38. Minute das 3:0. Eingeleitet durch einen 50m Pass von dem wieder einmal überragendem Spielertrainer Gemitzoglou. Triptsis lässt gekonnt den Ball durch die Beine, der nach Ablage von 8er/6er Weduwen einschiebt. Automatismen, meine Damen und Herren!

Als es mit 3:0 in die Halbzeit ging, nahm sich der GSV eine noch effektivere Spielweise vor. Sakis Chatzivasiliadis eröffnete den Torreigen in Halbzeit 2 mit einem satten Schuss zum 4:0. Der kleine Groß stolperte in der 68 Minute den Ball zu seinem nun 19. Saisontreffer in das Senner Tor. Endlich traf er wieder, der kleine Wirbelwind, der so wichtig für das Spiel des GSV ist.

Ab der 80 Minute folgte quasi im Minutentakt Tor um Tor. Ein Elfmeter von Sakis Chatzivasiliadis, den nicht einmal Savvas „Buffon“ Chatzicharalampous pariert hätte (Andi Brehme „Wie ich im WM-Finale 1990“), läutete die Schlussphase ein. In der 82. Minute erzielte der, alles in den Schatten stellende Tim Koliofotis, das Tor des Tages. 35 Meter, patsch, Winkel, Tor.

Kurz danach trifft Weduwen aus 20 Meter. Das Ende des Torreigens gehörte Joon Groß (88. Minute) und dem eingewechselten, guten Leon Baos.

Alles in allem einen starke Vorstellung des Ravensbergexpresses. Oft wurde bei den Toren nicht viel gejubelt, denn jubelt der Postboote, wenn er seine Briefe zustellt? Wichtiger war es, den Ball aus dem Netz zu holen, damit es schnell weiter geht.

Starke Teamleistung von allen. Namentlich Ioannis Iracliotis, Michalis Chartomatsidis, Massimo Schrijvers bis zu den verletzten Spielern (z.B. Geo Patsikopoulos, Lefti Koutsaliaris und Takis Koliofotis). Eine kuriose Gegebenheit: Kogakis junior (Tottis) hat seinen Vater Dimitrios aus der Startelf verdrängt. Da kann der Vater (47 Jahre, früher Arminia Bielefeld), stolz auf seinen 18-jährigen Sohn sein. Dieser hat die Gene des Vaters.

Das Team um Betreuer Dimitris Vlachos und Dieter Ullrich ganz stak, wie immer. Der GSV Cosmos Bielefeld muss weiter an einem Strang ziehen, um das große Ziel gemeinsam zu erreichen.

Ümit Tüzen, erster Startelfeinsatz diese Saison (nach starken Trainingsleistungen zuletzt), genau wie Akis Botsios, verletzten sich leider während des Spiels. Gute Besserung auf diesem Wege!

Der Konkurrent Vfl Oldentrup gewann ihr Spiel bei Hicret mit 12:0. Die stolzen Deutsch-Türken sollen sich dabei bis auf die Knochen blamiert haben (Makis Manoli „Haben die Beinen aufgemacht“). Leider gibt es durch den Kreisligabuschfunk schon unschöne Gerüchte.

Nächsten Sonntag hat der GSV spielfrei. Er wird allerdings geschlossen nach Oldentrup fahren, um sich das Spiel des Vfl Oldentrups gegen die 9er Truppe von Langenheide III anzuschauen. Die Langenheider traten in der Rückrunde gegen den GSV Cosmos nicht an (Wertung 3:0 für den GSV). Da am Ende das Torverhältnis um den Aufstieg in die Kreisliga B entscheiden kann/wird, riecht es jetzt schon nach Wettbewerbsverzerrung (schreit nach Bierspende Oldentrup).

Wir hoffen das Beste und appellieren an die Fairness des TuS Langenheide. Mäzen und Präsident Stelios A. hierzu: „Keiner von uns wird Kontakt zu Langenheide, Union oder Hillegossen aufnehmen. Leider haben diese Moral wohl nicht alle im Fußballkreis Bielefeld. Wir werden dem Verband alles melden, was wir vernehmen.“

Das letzte Spiel der Saison gegen den TuS Hillegossen beginnt am Sonntag, den 28.05.2017, um 15 Uhr am Kunstrasenplatz Finanzamt. Wie immer freut sich der GSV Cosmos Bielefeld über jeden Zuschauer!

Bericht: Pascal Weduwen

27.11.2016
Groß und Triptsis führen den GSV zum Sieg gegen Tus Hillegossen II – Schrijvers und Iracliotos stark

In einem munteren Spiel konnte der GSV Cosmos erneut überzeugen. Mit 5:1 wurde der Tabellendritte und zu Hause ungeschlagene TuS Hillegossen II geschlagen. Damit ist der GSV Herbstmeister der Kreisliga C Bielefeld, Staffel 3.
Nach einem frühen 1:0 durch Panos Triptsis, wo er eiskalt wie eine Hundenase einschob, erzielte der TuS quasi aus dem Nichts den Ausgleich zum 1:1. Nachdem der Koliofotis/Gemitzoglou-Truppe ein klarer Elfmeter am wie immer sehr starken Koliofotis verweigert wurde, brach kurz unnötige Hektik aus.

Um die Nerven zu beruhigen und die Führung in der Torschützenliste wieder zurückzuerobern, spielte Joon Groß auf. Im Fallen und elfmeterwürdig gefoult, hämmerte der, sich im Besitz des Abiturs befindende, Autoteilemalocher Groß das Leder in den Winkel. 2:1 zur Halbzeit.
Alle Spieler und Präsident Angelakakis waren erleichtert, so konnte die Kabinenpredigt nicht allzu laut und lang ausfallen (El Presidente musste pünktlich los, da an der Pfeife im Einsatz). Falsch gedacht. 15 volle Minuten rhetorischer Ergüsse, musste das Team über sich ergehen lassen. Doch es half; in der 2. Hälfte bestimmte der GSV das Geschehen und war, auch dank der überragenden Vorbereitung von Kostas Gemitzoglou, konditionell überlegen.

Das 3:1 in der 70. Minute erzielte wieder Triptsis nach Elfter (der Schiedsrichter hatte doch die Pfeife dabei). Das 4:1 erzielte Rolli Zagoglou, mit einem Phantomtor des Jahres aus 50 Metern, wenige Minuten nach der Halbzeit. Anwesende schwören darauf, dass das Tor von Edeltechniker Akis Botsios erzielt wurde. Kurz hatten alle Spieler und Zuschauer weggeguckt, Zeugen gibt es also keinen für den Treffer. Die ARD-Sportschau wird entscheiden!

Den Spielball durfte sich Capitano Triptsis mit nach Hause nehmen. Er traf kurz vor Schluss zum 5:1 per Kopfball (nach schöner Flanke von außen, vom wieder einmal unglückglich agierenden Weduwen) und machte somit den Dreierpack perfekt.

Das große Ganze stimmte einmal mehr beim GSV Cosmos Bielefeld. Kleine Makel sind vorhanden, die man hoffentlich nach der Winterpause nicht mehr in dieser Form erleben muss.
Ein Dank gilt auch der Defensive um Massimo Schrijvers und Fotis Christodoulou. Bester Mann des Spiels war Ioannis Iracliotos. Stark im Zweikampf, wie andere Spieler es nicht mal verbal hinbekommen. Huldigen möchte der Griechische Sportverein auch Engin Acar. Nach einem Husarenritt und drei überfahrenden Ampeln, kam die Xavi-Kopie bei 4:1 am Platz in Hillegossen an. Uneigennützig setzte sich Acar auf die Bank und unterstütze das Team emotional.

Der GSV freut sich auf das nächste Auswärtspiel am kommenden Sonntag. Es passt einfach alles: 8:45 Uhr Treffpunkt, 10:30 Uhr Anpfiff. Sympathischer Gegner inklusive einem Ehrenmann in der Innenvertiedigung. Dann noch roter Rasen. Was will das Amateurfußballherz mehr erwarten? Im Ernst: Die meisten Spieler des Türkischen Fußballvereins Hicret Bielefeld sind nette Zeitgenossen und der GSV freut sich auf ein faires Spiel von beiden Seiten (ohne Karateeinlagen, Bedrohungen und rote Karten). Der gute Schiedsrichter Reinhard Johannsmeier wird das Kind schon schaukeln, wenn die Mannschaften dies hergeben.
Am Mittwoch den 07.12.2016 steht dann das letzte Spiel des Jahres gegen TG Sennestadt II an. Heimspiel an der Ravensberger Straße. Anpfiff 19:30 Uhr, da an einem Mittwoch unter der Woche. Für Glühwein und Wärmflasche sorgt Mäzen Stelios Angelakakis.

23.10.2016
Lefti Koutsaliaris mit Traumtor– Cosmos überzeugt beim 8:0 gegen Hesseln III

Aufgrund einer guten Mannschaftsleistung gewinnt der Tabellenführer Cosmos mit 8:0 gegen die Dritte Mannschaft des SG Hesseln. Die Inhalte der Trainingswoche wurden weitgehend auf den Platz gebracht und Kapitän Panos Triptsis konnte mit einem Dreierpack für Furore sorgen.

Das Trainerduo Koliofotis/Gemitzoglou stellte im Vergleich zum Spiel gegen Oldentrup etwas um. Engin Acar fehlte aufgrund seiner Trainertätigkeit beim Vfl Theesen. So begann Oldie Dimitrios Kogakis in der Innenverteidigung und überzeugte mit einer an Traianos Dellas erinnernden Ruhe. Stärker am Ball als der Koloss von Rhodos und mit einer Übersicht wie Vasilios Tsiartas in seinen besten Tagen, wusste der Ex-Armine zu gefallen.

Mit dem 1:0 in der 11. Minute konnte das Spitzenteam von der Ravensberger Straße früh die Weichen auf Kantersieg stellen. Das erste Tor war gleichzeitig das schönste des Tages. Der insgesamt exzellente Lefti Koutsaliaris nahm den Ball kurz vorm Strafraum an und schlenzte ihn ziemlich genau in den rechten Winkel des Tores. Der verdutzte Gästekeeper Jens Petersen, schaute der Kugel hinterher.

Nach Vorarbeit und anschließender guter Einzelleistung konnte Linksaußen Aki Botsios, nur eine Minute nach dem Führungstreffer das 2:0 erzielen. Mustergültig wurde der Ball über links durchgesteckt und der Dribbelkönig Botsios schloss in das kurze Eck ab. Wenig später machte Botsios seinen Doppelpack perfekt. Triptsis setzte sich über die rechte Seite durch und legte uneigennützig in die Mitte ab, wo Botsios nur noch einschieben musste. Spieltrainer Koliofotis, der sich das Spiel die meiste Spielzeit von der Bank aus ansah, freute sich besonders über diesen Treffer, da er die Trainingsarbeit wiederspiegelte. Über die Außen, vorangegangen eine schöne Kombination mit anschließendem Hinterlaufen und gut getimtem Pass auf den zweiten Pfosten. Wie im Training.

Das Spiel war also nach knapp einer Viertelstunde entschieden, so dass sich einige Zuschauer schon auf ein zweistelliges Ergebnis einrichteten.

In den Minuten 40, 58 und 71 schnürte der wieder einmal sehr gut aufgelegte Torjäger Panos Triptsis einen Dreierpack. In eiskalter Torjägermanier lies er mit platzierten Abschlüssen dem gegnerischen Torwart keine Chance. Über Außen eingeleitet, wusste der lange Schlacks seine Chancen so zu nutzen, wie Angelos Charisteas die Griechen im Jahre 2004 zum EM Titel schoss.

In der 85. Minute bugsierte Youngster Leonidas Baos, aus halbrechter Position auf Höhe des Fünfmeterraumes, den Ball aus spitzem Winkel ins Tor der Hesselner Spielgemeinschaft.

Den Abschluss des Torreigens bildete Poulis. Geschickt zog er nach innen, narrte seinen Gegenspieler und hämmerte den Ball zwei Minuten vor Schluss in die Maschen. Bemerkenswert: der Jungspund erzielte diesen Treffer mit seinem schwächeren linken Fuß. Die E-Mail an Transfermarkt.de wurde von Präsidenten Stelios Angelakakis bereits abgeschickt, mit der Bitte, das Spielerprofil von Panos Poulis in der Kategorie „Starker Fuß“ auf beidfüßig zu ändern.

Auch dieses Spiel hatte neben den offensichtlichen, auch die kleinen Helden. Auch wenn sein Name es nicht vermuten lässt, war einer dieser kleinen Helden der führende Torschütze der Liga (12 Tore), Joon Groß. Er glänzte heute als Vorbereiter und Langstreckenläufer. Auch Außenverteidiger Rolli Zagoglou und Fotis Christodoulou waren wie immer eine Bank in der Verteidigung und emsig nach vorne. Ioannis Ivacliotos sowie Savvas Chatzicharalampous traten wie immer beide souverän auf und hatten als Innenverteidiger, respektive Torwart, einen eher ruhigen Nachmittag zu verbringen. Es ging das Gerücht um, Chatzicharalampous und Ivacliotos hätten während des Spiels fleißig Stadt/Land/Fluss gespielt. Sieger ungewiss.

Spielertrainer Kostas Gemitzoglou glänzte als Vorbereiter und Stratege. Immer anspielbar und mit einer hohen Packing-Rate (Analyse: ZDF-Experte und Trainer Holger Stanislawski), versinnbildlichte er den Typ Defensivmittelfeldspieler, den Arminia auf der 6er Position brauchen könnte. Da Arminia Bielefeld auch noch einen Trainer braucht, wäre Gemitzoglou wohl auch eine kostengünstige Kombilösung für den heimischen DSC. Der GSV Cosmos ist erst bei einem unmoralischen Angebot verhandlungsbereit (niedrige Rückkaufklausel inbegriffen).

Hätte, der in der Formkrise befindende Pascal Weduwen, die Eiseskälte von anderen Cosmos-Spielern an den Tag gelegt, wäre das Ergebnis wohl zweistellig ausgegangen. O-Ton des Fängers des SG Hesseln III: „Einen musste ich mir ja aussuchen, bei dem ich die Bälle halte“.

Der SG Hesseln III war ein fairer Verlierer. So konnten sie einige Nadelstrich setzten, die allerdings meist vor der Mittellinie endeten. Der Torwart hielt wie angesprochen einige Male stark, die Moral der Truppe vom Lande ist intakt. Der GSV Cosmos freut sich auf die längste Auswärtsfahrt der Saison in knapp einem halben Jahr und wird die Mannschaftskasse bis dahin füllen (Amtssprache in der Kabine ist Deutsch, pro griechisches Wort verlangt der Kassenwart einen Euro) um die Benzinkasten wieder hereinzubekommen.

Es gibt außerdem Neuigkeiten aus dem Verletztenlager. Vizekapitän Sakis Chatzivasiliadis fällt bis Ende des Jahres mit einem Muskelfaserriss aus. Takis Panagiotis wurde diese Woche erfolgreich am Kreuzband und Meniskus operiert. Flügelflitzer Geo Patsikopoulos wartet auf genaue Instruktionen der medizinischen Abteilung, wie sein Kreuzband wieder zu einem Teil werden könnte. Pavlos Bozatsidis hat sich leider ebenfalls einen Kreuzbandriss zugezogen. Gute Besserung auf diesem Wege. Erfreuliche Nachrichten kann uns Massimo Schrijvers bereiten. Er ist diese Woche wieder ins Training eigestiegen.

Wie immer an dieser Stelle gilt den Helfern und Unterstützern Dank. Dieter Ullrich, Sakis Botsios und Dimitris Vlachos leisten großartige Arbeit und runden den Erfolg des Vereins ab.

Am kommenden Sonntag hat der Griechische Sportverein aus Bielefeld spielfrei. Wir können unseren Zuschauern dann wieder am 6. November ein hoffentlich ähnlich gutes Spiel gegen den TuS Senne III (Anstoß: 15 Uhr) bieten. Wie immer freuen wir uns über jeden fairen Zuschauer.

Nachtrag zum Spiel gegen den VFL Oldentrup

Beim Spitzenspiel am 16. Oktober gab es einen ärgerlichen Zwischenfall, auf den der GSV Cosmos Bielefeld e.V. umgehend reagiert hat. Während des Spiels attackierte ein Zuschauer, der wegen dem GSV Cosmos in Oldentrup war, einen Spieler des Vfl Oldentrup. Präsident Stelios Angelakakis hierzu: “Der GSV Cosmos ist ein Verein, der sich dem Fair Play verschrieben hat. Wir akzeptieren und tolerieren keine pöbelnden und aggressiven Zuschauer in unseren Reihen.
Nicht nur für unsere Spieler, sondern auch für unsere Fans übernehmen wir Verantwortung. Deshalb haben wir uns im Vorstand dazu entschieden, dem betreffenden Zuschauer Hausverbot zu erteilen.“

Bericht: Pascal Weduven

 

 

26.09.2016
GSV Cosmos mit einem überzeugenden 9:0-Sieg gegen die Sportfreunde aus Sennestadt – Panos Triptsis mit Fünferpack

Der GSV Cosmos konnte eine Woche vor dem Spitzenspiel gegen den VfL Oldentrup einen 9:0-Sieg feiern. An der Ravensberger Str. wurden die Sportfreunde Sennestadt II besiegt.

Das Match hat rückblickend betrachtet viele Geschichten zu bieten. Zu nennen wäre der fulminante Fünferpack des aus dem Urlaub zurückgekehrten Panagiotis Triptsis, bei dem ein Tor schöner als das andere war. Außerdem traf Joon Groß zweimal, was ihm mit 10 Toren die Führung der Torschützenliste der Kreisliga C Bielefeld, Staffel 3, beschert. Desweiteren bestritt Altstar Dimitrios „die graue Eminenz“ Kogakis, ein sehr starkes Debut für den GSV Cosmos Bielefeld. Auch die symphatische und humorvolle Art des Gegners aus Sennestadt trug zu einem netten Fußballnachmittag bei.

Das 1:0 entstand in der 10 Minute nach einer starken Ecke von Kostas Gemitzoglou. Im Gewühl fand der Ball sein Ziel im Sennestädter Tor. Obwohl es nach Eigentor aussah, sprach später die DFL das Tor Kapitän Triptsis zu. Sein zweites Tor war umso sehenswerter. Ein Volleyschuss von halblinks, bugsierte der Hüne von der Strafraumgrenze in den rechten Winkel des gegnerischen Tores. Augenzeugen berichteten später von anerkennendem Applaus des Gegners.

In der 20 Minute traf „Rolli“ Zagoglou, nach einem Foul an Eftimios Koliofotis, eiskalt per Elfmeter. Mit einem 4:0 ging es in die Pause, da Joon Groß nach Pass von Pascal Weduwen, den Turbo anschmiss und dem gegnerischen Torwart nach einem 30 Meter Sprint keine Chance ließ.

Triptsis erhöhte kurz nach der Halbzeit auf 5:0. Wie im Training einstudiert, passte Akis Botsios zu Panos Poulis, der schön in den Rückraum auf den Cosmos-Kapitän ablegte. Dieser schob eiskalt ein.

In der 60. Minute ließ Panos „CR11“ Poulis dann abermals seine Klasse aufblitzen und erzielte das 6:0. Fünf Minuten später bewerkstelligte Panos Triptsis seinen vierten Treffer; ein weiteres Traumtor. Aus gut 20 Metern fand der Ball per Volleyschuss seinen Weg ins Tor.

Das 8:0 erarbeitete sich Groß, in dem er sich gut vom Gegenspieler löste und den Ball flach und platziert am Torwart vorbeischob.

Den Abschluss des Torfestivals war wiederum Panagiotis Triptsis vergönnt. In der 89. Minute schob er zum 9:0 ein. Während des Spieles wurde er vom Gegner aus Sennestadt freundlich bezichtigt, kein Mensch zu sein. Vermutungen, aufgrund seiner Dominanz, wäre er ein Cyborg und kein Mensch, machten beim fairen Gegner die Runde.

Viele Trainingsinhalte wurden auf den Platz gebracht. Die Innenverteidigung um Koliofotis und Acar stand sicher. Die Sechser in Gestalt von Gemitzoglou und Botsios konnten dem Spiel die nötigen Impulse geben. Auch Keeper Savvas Chatzicharalampous strahlte stets die nötige Ruhe aus und leitete mit seinem langen Abstoß das 4:0 von Groß mit ein.

Die Außenverteidiger des GSV, Fotis Christodoulou, Gregorios Zagoglou und die angesprochene Neuverpflichtung Dimitrios Kogakis, waren wichtige Bausteinen des Sieges.

Schmerzlich vermisst, besonders am Grill, wurde Präsident Stelios Angelakakis. Betreuer Wandis Kermos sorgte wie immer mit seiner lockeren Art für allerbeste Stimmung. Dieter Ullrich und die Männer am Grill, leisteten wie immer hervorragende Arbeit. Ein Dank gilt außerdem den zahlreichen Verletzten des Spielerkaders, die für gute Motivation von außen sorgten.

Das erwähnte Topspiel gegen den VfL Oldentrup findet am kommenden Sonntag um 15 Uhr auswärts am Krähenwinkel statt. Wie immer, hofft der GSV Cosmos auf die Unterstützung seiner Fans und Mitglieder.

Bericht: Pascal Weduwen

 

26.09.2016
GSV Cosmos-TuS Union 02: Acar und Zagoglou entscheiden Topspiel

Ein schweres Stück Arbeit musste der Ravensbergexpress GSV Cosmos am vergangenen Sonntag verrichten. Gegen den ebenfalls ungeschlagenen TuS Union 02 Bielefeld reichte es letztendlich zu einem verdienten 4:2.

Wie so oft bestimmte der GSV das Spiel. Mit gefühlten 80 % Ballbesitz, bei dem Spielertrainer Tim Koliofotis und Taktgeber Engin Acar sich den Ball, wie Iniesta und Xavi Hernandez in besten Zeiten, hin und her schoben, bestimmte die Angelakakistruppe das Geschehen nach Belieben.

Eine nicht immer sattelfeste Abwehr und eine Offensive, die die Angriffe selten clever zu Ende spielte, sorgten teilweise für eine Zitterpartie gegen einen sehr defensiv stehenden Gegner. Der agile Tobias Dirks als Stratege wusste bei Union 02 zu gefallen.

Der gute Schiedsrichter Stefan Lang musste das ein oder andere Mal eingreifen. Union war mit dem Mund ebenso stark wie in den Zweikämpfen. Mitte der 1. Halbzeit zeigte Lang nach einem Foul an Geo Patsikopoulos auf den Punkt. Der insgesamt bemühte Joon Groß trat an, vergab den zweifelhaften Elfmeter aber, auch dank einer starken Parade des Union-Fängers Oliver Reichert.

Nach guten Einschussmöglichkeiten von Zagoglou und Weduwen hätte es gut 3:0 stehen können, doch die Tore sollten erst in der 2. Halbzeit fallen.

Das Koliofotis/Gemitzoglou-Team kam motiviert aus der Pause. Mit seiner ganzen Klasse konnte Acar in der in der 60. und 67. Minute einen Doppelpack schnüren. Zwischenzeitlichen hatte Union durch Fritz ausgeglichen.

Der eigentlich sonst starke Abwehrchef Gemitzoglou bestellte wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung ein Wienerschnitzel mit kleiner Fanta beim Kellner Stefan Lang. Dieser nahm die Bestellung nicht an, so dass Union beim ersten Tor leichtes Spiel hatte.

Für das Tor des Tages war mal wieder „Rolli“ Zagoglou zuständig. Einige Zuschauer sahen kurz Ronaldinho, als der heißblütige PAOK-Fan per Lupfer und vorheriger Einzelleistung in der 81. Minute zum 3:1 traf.

Ein Missverständnis ala „ich hab ihn sicher, nimm du ihn“ führte zum 2:3 Anschlusstreffer des TuS von den Heeper Fichten. Abermals traf der Union-Torjäger Alexander Fritz, Typ Kühlschrank.

Spannend wurde es deshalb nicht mehr, da Poulis Pano in der 86. Minute überlegt einschob.

Trotz Fieber spielte Koliofotis eine tadellose Partie. Zuschauer schworen Stein und Tor darauf, der Spieltrainer habe alle 4 Tore des GSV vorbereitet.

Der 4:2 Sieg war ein Produkt des Teams. Youngster Leonidas Boas und Rückkehrer Akis Botsios wussten mit Torvorlagen zu überzeugen. Auch Routinier Dimi Garrilas konnte das Spiel nach seiner Einwechslung beruhigen und seine Stärken einbringen. Innenverteidiger Ioannis Ivacliotos und Torwart Savvas Chatzicharalampous komplettierten den Teamerfolg. Kapitän Saki Chatzivasiliadis holte, angeschlagen, alles aus seinem perfekt austrainierten Körper heraus.

Stark am Grill war auch Präsident Stelios Angelakakis, der sich im blütenweißen Dress auf der Ersatzbank schadlos hielt. Ebenfalls eine gute Figur gab Betreuer Wandis Kermos ab. Alles kleine Puzzleteile, die den GSV Cosmos so einzigartig machen.

Am kommenden Sonntag geht es im Schatten der Alm gegen den BSV West II mal wieder um alles. Neben dem Sieg muss das Ziel sein, mindestens einen Befreiungsschlag in der SchücoArena/Stadion Alm unterzubringen.

Taki Koliofotis und Geo Patsikopoulos fallen leider beide mindestens ein halbes Jahr aus. Beide laborieren an einem Kreuzbandriss. Auch Lefti Koutsaliaris und Saki Chatzivasiliadis sind mindestens angeschlagen. Hoffnung macht sich der GSV auf die Rückkehr von Torjägerlegende Panos Triptsis. Ab Samstag 17 Uhr gilt es die Daumen zu drücken, damit der Familienvater seinen BMW sicher und ohne Stau von Italien nach Deutschland steuern kann.

Der GSV Cosmos Bielefeld wünscht seinen Sponsoren und Fans eine erfolgreiche Restwoche und hofft auf zahlreiche Unterstützung beim nächsten Auswärtsspiel.

Bericht: Pascal Weduwen

 

19.09.2016
GSV Cosmos besiegt den TSV Amshausen II im Spitzenspiel
der Kreisliga C Staffel 3 mit 4:2

Der GSV Cosmos Bielefeld konnte am Sonntag den TSV Amshausen II mit 4:2 besiegen. „Für diese Spiele stehen wir sonntags auf“ war in der Motivationsrede des Trainerduos vor dem Spiel zu entnehmen.

Der starke Gastgeber lieferte dem Koliofotis/Gemitzoglou-Team einen hochklassigen Fight.

Zunächst einmal ging der Plan des GSV auf, früh zu pressen und dominant aufzutreten. Die anfängliche Dominanz spiegelte sich durch das 1:0 wieder. Geo Patsikopoulos erzielte nach schöner Vorarbeit von Rolli Zagoglou, der zwei Gegenspieler auf Höhe der Eckfahne narrte, mit einem satten Schuss den Führungstreffer. Der blonde Linksaußen ließ sich gut in den Rückraum fallen, welches ihm die perfekte Schussposition ermöglichte.

Es entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem die mit einigen ehemaligen Bezirksligakickern bestückte Scholz-Elf das 1:1 und 1:2 durch Bokermann und Koske markieren konnte. Nach dem 1:2 hatte der TSV II
5 sehr starke Minuten, die der GSV schadlos überstand.

Nach der Halbzeit konnte der griechisch-deutsche Tabellenführer seiner Favoritenrolle gerecht werden. Besonders die Umstellungen des Trainerteams nach 30 Minuten, sollten dem Spiel gut tun. Zagoglou nun rechter Verteidiger, bildete mit Panos Poulis eine temporeiche rechte Achse. Der Ausgleich zum 2:2 durch Spielertrainer Tim Koliofotis resultierte auch aus dieser neuen Verbindung. Dem sehenswerten Treffer ging eine gute Kombination des Mittelfelds voraus. Diese wurde von der rechten Seite, schlussendlich durch eine Zagoglou-Flanke, exzellent vorbereitet. Spielertrainer Koliofotis schloss mit einer Direktabnahme zum Einstand ab.

Das 3:2 erzielte dann Part 2 der rechten Seite. Poulis schloss eine Kombination von einstudierten Aktionen, mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck ab.

Der GSV erspielte sich Chance um Chance, für die Erlösung sorgte der Kapitän der Blau-Weißen. Einen großartigen Pass in die Schnittstelle vom Ex-Arminen Lefti „Zlatan“ Koutsaliaris, nutze Zagoglou zu seinem dritten Assist. Der polyvalente Musterprofi Chatzivasiliadis schloss eiskalt ab

In diesem Spiel als Mittelstürmer aufgestellt, wusste Chatzivasiliadis, der den sich im Urlaub weilenden Weduwen vergessen machte, auch als Häuptling zu gefallen. Er motivierte und war auch kämpferisch ein Vorbild. Spielertrainer Gemitzoglou und Engin Acar waren als Strategen hinten und vorne unverzichtbar.

Auf dem Spielfeld wurde die Trainingsarbeit des Trainerteams sichtbar. Automatismen griffen, geforderte Diagonalpässe und Flügelwechsel wurden umgesetzt. Hinterlaufen der Außenverteidiger war zu sehen, das Team konnte auch einen Rückstand verdauen und das Spiel letztendlich umdrehen. Es geht jedoch immer besser, deshalb wird die kommende Trainingswoche wieder intensiv und hoffentlich erfolgreich absolviert.

Wie immer war es ein Sieg des gesamten Teams. Die zahlreichen Auswärtsfans waren einen große Unterstützung.

Der Schiedsrichter bewertete bei Abseitsentscheidungen nach dem Motto „im Zweifel für den Angreifer“. Im Zweikampfverhalten pfiff er eher englisch, so dass vom Spielfeldrand besorgte Angehörige mehrmals den Satz „Der Junge muss doch morgen wieder arbeiten“ von sich gaben. Obwohl der Spielleiter ein netter Zeitgenosse zu sein scheint, mehr Körpersprache und verbales Intervenieren hätten es dann doch gerne sein können. Trotzdem ein Lob, denn der Job des Referees in der Kreisliga ist oft ein undankbarer.

Schlechte Nachrichten gibt es leider bezüglich der Verletztenliste: Taki Koliofotis wurde mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausgewechselt und Allrounder Massimo Schrijvers hat vom Doc noch immer nicht das Okay für die Aufnahme des Trainings bekommen. Auch die Meanmachine Pavlos Bozatsidis kommt nach diversen Verletzungen nicht richtig in Tritt. Gute Besserung ans Lazarett! Freuen konnte sich der GSV über die (passive) Rückkehr von Aki Botsios. Freudig erwartet wird Stürmerlegende Panos Triptsis, der noch immer im wohlverdienten Griechenlandurlaub weilt.

Ein Zuschauer des heimischen TSV eschauffierte sich gegenüber eines Gästefans über die Millionengehälter, die die Spieler des GSV wohl verdienen würden. Dies nimmt der Verein von der Ravensberger Straße als Kompliment und hofft auf ähnliche Formulierungen nach dem nächsten Spiel gegen den TuS Union 02 Bielefeld. Das Heimspiel beginnt am Sonntag, den 25.09.2016, um 15 Uhr am Kunstrasenplatz Finanzamt. Wie immer freut sich der GSV Cosmos Bielefeld über jeden Zuschauer!

Bericht: Pascal Weduwen

 

11.09.2016
9 vs. 9 – Cosmos schlägt Langenheide mit 15:0

Dank eines furiosen Sturmlaufes des in Bielefeld ansässigen GSV Cosmos, erlebten die Zuschauer an der Ravensberger Str. ein Torfestival. Nach Tore von Groß (4x), Weduwen (2x),Acar (2x), Chatzivasiliadis (2x), Athanasiadis (2x), Poulis (1x), Gemitzoglou (1x) und Koliofotis (1x), fragten sich einige Fans, ob sie Karten für ein Handballspiel gelöst hatten. Das ein oder andere Mal hörte man die Zungen aus dem GSV Fanblock schnalzen.

Besonders überragende Szenen hatten die Ergänzungsspieler, als sie über Stock und Stein die verlorengegangen Bälle aus den Nachbargärten (inklusive Stacheldrahtstaun) holten. Der verzweifelte Gegner drosch den ein- oder anderen Ball ins Niemandsland, welches sich manchmal außerhalb des Cosmos Bielefeld befand. Der sympathische Gast aus dem wertheraner Umland, blieb, bis auf eine tretende Ausnahme, überaus fair und sympathisch.

Die Torreihenfolge ist (schnell, aber ausdauernd) erzählt: 15:0; jedes Tor gehörte dem Team. (Fast) jeder rannte für den anderen, taktisch wurden die Vorgaben vom wieder kompletten Trainergespann Gemitzoglou/Koliofotis, meist zufriedenstellend umgesetzt. Was sich nach Schulnote 3+ anhört, war in Wirklichkeit ein gute, engagierte Leistung des GSV.

Hinterlaufen der Außenverteidiger klappe meist exzellent. Dies wurde mit einem Tor des Jahrhunderts von Rafail Athanasiadis belohnt. Rechtsaußen, spitzer Winkel, harter und platzierter Schuss ins kurze Eck. Das Tornetz im Winkel hatte kurz überlegt, sich aus Angst und Schmerzen zu verabschieden.

Leider wird „Rafa“ den Cosmos wechseln, ins gelobte Land (Griechenland). Man munkelt, dort erwartet das Haarmodel Athanasiadis ein Kaderplatz bei AEK Athen III (9er). Der GSV Cosmos Bielefeld wünscht dem angehenden Studenten viel Erfolg und Glück in Thessaloniki.

Tim Koliofotis stellte, wie es ein guter Paketzusteller gewohnt ist, Pässe zu wie versicherte Pakete. Kleine Marke drauf, Verwertung Groß. Der Joker vom Dienst greift nach der Torjägerkrone. Pascal Weduwen weilt ab Mittwoch im Urlaub, die interne und externe Torschützenliste könnte also in einer Woche anders aussehen (momentan Weduwen 8 Treffer, Groß 7 Tore).

Überragender Spieler auf dem Feld war Doppeltorschütze Engin Acar, die Passmaschine des GSV. Der ehemalige Oberliga-Veteran verbindet Xabi Alonso und Iniesta in seinen Füßen sowie Kopf.

Standardspezialist, Spielertrainer und Herz der Blau-Weißen, Konstantinos Gemitzoglou, zeigte nach seinem verdienten Urlaub eine ansprechende Leistung. Besonders seine Ecken fanden großen Anklang beim Publikum. Sein Tor hatte heute Bezirksligaformat, was von seinem Regionalligapotential herrührt.

Kapitän Sakis Chatzivasiliadis mit wie immer starker Performance und zwei abgezockten Toren (34‘90‘). Innenverteidiger Ioannis „Lucio“ Irakliotos genauso solide und wach wie seine defensiven Kollegen Dimis „Domazos“ Garrilas sowie Taki „die Maschine“ Koliofotis. Panagiotis „CR7“ Poulis mit einem Tor in der 30. Minute.

Wäre unser Leitwolf Panagiotis Triptsis nicht in der „Heimat“ am Strand, das Ergebnis hätte wohl astronomische Höhen angenommen. Auch unser Dribbler Akis Botsios wurde aufgrund von gesundheitlichen P schmerzlich vermisst. Gute Besserung auf diesem Wege!

Ein großes Kompliment gilt wieder dem ganzen Team; auch dem Team hinter dem Team. Stelios „El presidente“ Angelakakis regelte, trotz Abwesenheit aufgrund schiedsrichtertechnischer Gründe (man glaubt es kaum: der Mann ist an der Pfeife noch besser als am Ball), im Hintergrund alles was nötig war.

Am Grill wurde eine Weltklasseleistung abgerufen, die Bank war überragend (Zitat Coach K. „Genau dies erhoffen wir uns von unseren Reservisten. Veränderung, Tempo, Tore und engagiertes Auftreten. 8 Tore hat heute die Bank erzielt“) und auch die Verletzten und kommenden, nicht eingesetzten Torschützen, hatten einen großen Anteil am Sieg. Tormann Savvas „die Katze“ Chatzicharalampous war immer wach und auf die zahlreichen Distanzschüsse vom TuS Langenheide stets gut eingestellt.

Insgesamt konnten Fans, Sponsoren, Mannschaft und Verein zufrieden nach Hause gehen. Weiter geht es für den GSV Cosmos Bielefeld am kommenden Sonntag, den 18.09.2016. Anpfiff ist um 13 Uhr in Amshausen gegen den dort ansässigen TSV.  Für alle Wiedenbrücker und Gütersloher gilt: „Amshausen oder Asemissen, Hauptsache Navigationsgerät“ (Konstantinos Gemitzoglou, Zitat vom 18.05.2014 um 14:15 Uhr. Ort: Asemissen, Ziel: Amshausen).

Bericht: Pascal Weduwen

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04.09.2016
Türkgücü : Cosmos 0:9

Kantersieg des GSV Cosmos in Sennestadt

Das zweite Meisterschaftsspiel konnte der GSV Cosmos Bielefeld mit einem 9:0 bei Türkgücü Sennestadt erfolgreich gestalten.
In der 1. Halbzeit war das Spiel allerdings zäher als das Endergebnis vermuten lässt. Die Koliofotis-Truppe hatte anfangs Probleme, sich auf den holprigen Ascheplatz einzustellen, erspielte sich trotzdem einige gute Chancen, wusste diese aber anfangs nicht zu nutzen. Zu Beginn stand der Gegner Türkgücü Sennestadt hinten kompakt, kam vorne allerdings nur durch Standardsituationen zur Geltung. Cosmos-Keeper Savvas Chatzicharalampous strahlte in diesen Situationen, wie im ganzen Spiel, Sicherheit aus, musste aber in den gesamten 90 Minuten nicht einmal wirklich eingreifen.
Da das Spiel vorne stagnierte, brachte Coach K. in der 30 Minute den Strategen Engin Acar und den pfeilschnellen Joon Groß. Diese Maßnahme sollte sich auszahlen. Nach schöner Kombination erzielte Sakis Chatzivasiliadis in der 42. Minute einen wunderschönen Treffer, Marke Tor des Monats. Er platzierte den Ball aus gut 20 Metern an die Unterkante der Latte, von da aus springt der Ball hinter die Linie.
Mit dem Chatzivasiliadis-Tor als Dosenöffner kann der GSV das Spiel in der 2. Halbzeit dominanter gestalten und die sich bietenden Räume erfolgreich in Tore ummünzen. Besonders der eingewechselte Joon Groß weiß durch drei Tore (52′, 61′, 74′) zu gefallen. Vorher besorgte der aufgerückte, starke Innenverteidiger Ioannis Irakliotos das beruhigende 2:0.
In der 59. Minute schnürt Vize-Kapitän Sakis Chatzivasiliadis seinen persönlichen Doppelpack zum 4:0. Nach feiner Einzelleistung erzielt der agile Aki Botsios in der 63. Minute den Treffer zum 6:0. Pascal Weduwen betreibt mit dem 8:0 und 9:0 Ergebniskosmetik, bei dem das 8:0 einer schönen Vorarbeit von Grigorios „Rolli“ Zagoglou voraus ging.
Insgesamt eine ordentliche Leistung des GSV Cosmos Bielefeld, der mit dem hohen Sieg in Sennestadt die Tabellenführung in der Kreisliga C, Staffel 3, erfolgreich verteidigt. Herauszuheben ist die Leistung von Kapitän Panos Triptsis. Als ständige Anspielstation, mit klugen Zuspielen sowie gezielten Flankenläufen, ist er Dreh- und Angelpunkt des Spieles und legt seinen Mannschaftskollegen die Bälle maßgeschneidert auf die Füße. Lobend zu erwähnen ist auch die Leistung von Stelios „Methusalem“ Angelakakis. Als von Trainer Tim Koliofotis gedachter Fingerzeig bezüglich fehlender Trainingsbeteiligung des Teams, sah man Angelakakis sein Alter (fast) nicht an. Passsicher und mit gutem Stellungsspiel, wusste der Präsident des GSV die Zuschauer als Linksverteidiger zu begeistern. Auch Oldie Panagiotis „Taki“ Koliofotis konnte bei seinem Auftritt als rechter Verteidiger überzeugen. Engin Acar hatte laut Betreuer Wandi Kermos eine 100 % Passquote, die Statistiker unter den Zuschauern konnten diesen Wert bestätigen. Auch Geo Patsikopoulos zeigte einen engagierten Auftritt, der leider nicht mit einem Tor gelohnt wurde. Nach seiner Einwechselung strahlte der frischgebackene zweifache Familienvater Dimis Gavrilas in der Innenverteidigung Ruhe aus und eröffnete durch einige kluge Pässe das Spiel. Coach Koliofotis gab auch auf dem Feld den Ton an und war der Vater des Sieges. Betreuer Wandi Kermos, Dieter „das Gehirn“ Ulrich, die Reservisten, gesperrten/verletzen Spieler, sowie das Team um das Team komplettierten durch ihr Engagement von außen die gute Mannschaftsleistung.
Der GSV Cosmos Bielefeld gedankt sich bei allen angereisten Zuschauern und bei dem fairen Gegner!
Am nächsten Sonntag geht es weiter mit einem Heimspiel gegen den TuS Langenheide. Anpfiff ist um 15 Uhr am Kunstrasenplatz an der Ravensberger Straße, im Schatten des Finanzamtes

Bericht: Pascal Weduwen